Portraitzeichnung

Bildungswege

Von Stuttgart nach Wien zum Studieren

Autor_in: Antje Lehn (UGC)

Ich habe in Deutschland Matura gemacht, in der Oberstufe habe ich mich für Kunst, Mathe und Sprachen interessiert. Ich wollte studieren, konnte mich aber nicht entscheiden welche Richtung. Deswegen habe ich eine Liste angefangen mit Fächern, die ich nicht studieren wollte.

Im Urlaub habe ich eine Frau aus Berlin getroffen, die mir von ihrem Architekturstudium erzählt hat. Das Fach Architektur schien alle meine Interessen ideal zu verbinden. Nach einem Praktikum im Architekturbüro war ich ganz sicher, dass ich Architektur studieren möchte und habe mich an der Universität Stuttgart beworben. Nach dem Vordiplom habe ich von Studienkolleg*innen gehört, dass in Wien architektonisch vieles im Aufbruch war. Dort habe ich mich dann an der Angewandten beworben. Ich war ein Jahr in der Architekturklasse und habe bei einem Architekten gearbeitet. In dieser Zeit habe ich viele Leute kennengelernt. Danach bin ich zurück nach Deutschland und habe mein Studium abgeschlossen. Mein erster Job hat mich nach München geführt, dann war ich für ein halbes Jahr in London. Schließlich bin ich wieder in Wien gelandet, weil ich dort Kontakte hatte und dachte, dass diese Stadt Perspektiven für die Zukunft bietet. Kurz nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich durch Zufall von einer Jobausschreibung an der Akademie der bildenden Künste erfahren und habe mich beworben. Mehr als 20 Jahre später arbeite ich immer noch hier.

Person mit Hammer

Auf diesem Bild sieht man mich beim Aufbau einer Ausstellung über ein Schulprojekt.