Ein Porträtbild von Barbora Chen

Bildungswege

Mein Weg an die Akademie - viele Interessen und Erfahrungen

Autor_in: Barbora Chen (Red)

Nach meiner zweisprachigen tschechisch-französischen Matura in Tschechien wusste ich nicht genau, was ich studieren sollte. Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen, aber ich war immer noch unsicher. Also entschied ich mich, mich in Frankreich für ein Studium zu beewerben, das verschiedene Bereiche umfasste.

Nach der Aufnahmeprüfung bin ich zuerst nach Dijon für mein Bachelorstudium gezogen.
Dort habe ich  Deutsch gelernt und habe dann am Ende des Bachelors ein Austauschjahr in Wien gemacht. Währenddessen habe ich begonnen, mich für Städte und Soziologie zu interessieren.  
Also habe ich beschlossen, nach meinem Bachelor einen Master in Stadtforschung zu machen. Dafür bin ich nach Paris gezogen und habe dort 2 Jahre studiert. Für meinen Abschluss brauchte ich auch ein einschlägiges Praktikum, das ich in einem Forschungsinstitut in Wien gemacht habe. Wien deswegen, weil ich nach dem Abschluss hier gerne leben und arbeiten wollte. Das ist mir gelungen, indem sich aus der Praktikumsstelle eine Vollzeitstelle ergeben hat. Ich habe dann im Forschungsinstitut weitere drei Jahre lang gearbeitet.

Während meiner Zeit im Institut habe ich an verschiedenen Projekten mitgearbeitet. Am meisten haben mir die grenzüberschreitenden Projekte gefallen, wo ich mit Kolleg*innen aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn zusammenarbeiten konnte. Hier konnte ich auch Öffentlichkeitsarbeit machen und das ist ein Bereich, den ich besonders spannend finde. Ich bin dann in ein Architekturbüro gewechselt, wo ich in diesem Bereich weiterarbeiten konnte.

Nach der Babypause wollte ich wieder arbeiten, aber nicht mehr im gleichen Büro bleiben. Also habe ich einen Job an der Akademie gefunden. Dort bemühe ich mich jetzt darum, bildungsbenachteiligten Jugendlichen den Weg zum Studium an der Akademie zu vereinfachen. Und das mit sehr viel Freude.